Männer weinen nicht
- von Andreas Lau
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- 09 Apr., 2018
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Auch heute noch wird Jungs und Männern eingeredet dass Gefühle zu zeigen gleichbedeutend mit Schwäche ist.
Sätze wie, ein Indianer kennt keinen Schmerz oder echte Männer weinen nicht, prägen in vielen Fällen das Selbstbild der Männer.
Und wenn dann ein Junge oder Mann in der Öffentlichkeit Emotionen zeigt, wird er direkt von Anderen als Weichei oder Schwuchtel bezeichnet und somit direkt darauf hingewiesen dass Mann das nicht macht.
Ob bewusst oder unbewusst werden belastende Gefühle unterdrückt und können zu organischen Beschwerden wie, Sodbrennen, Durchfall,Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen aber auch Hautkrankheiten. Darauf angesprochen reagieren manche Männer gerade zu aggressiv nach dem Motto, ich hab doch nix am Kopf.
Und doch sehe ich immer wieder in meiner Praxis wie ungelöste und unterdrückte Emotionen einen Menschen so sehr schädigen, dass dieser nicht mehr in der Lage ist am normalen Alltag teilzunehmen.
Mit Hypnosetherapie können, meiner Erfahrung nach, innerhalb einer Sitzung tiefgreifende Veränderungen erzielen.
PS. Auch Frauen haben psychosomatische Beschwerden, Die kommen aber auch schneller auf den Trichter dass die körperlichen Beschwerden emotionale Ursachen haben.

Immer wieder habe ich Patienten in meiner Praxis die fertig sind mit Gott und der Welt .
Diese Menschen sind erschöpft, antriebslos, depressiv, fühlen sich stark überfordert und sind zum Teil, anderen Menschen gegenüber, emotional abgestumpft.Viele von Ihnen sind über einen langen Zeitraum über ihre körperlichen und geistigen Grenzen gegangen. Warnsignale des Körpers wie z.B. Hautausschläge, Bauchschmerzen, übermäßiges Schwitzen, innere Unruhe, Gereiztheit oder Schlafstörungen werden nicht wahrgenommen oder ignoriert, man muss ja funktionieren.
Irgendwann sind alle Reserven aufgebraucht und die Betroffenen fallen in ein Loch aus dem sie nur schwer wieder heraus kommen. In der Hypnosetherapie gehe ich gemeinsam mit meinen Patienten auf die Suche nach den Ursachen, die zu der ständigen Überforderung und Ausbeutung der eigenen Resourcen geführt haben.
Diese emotionalen Blockaden werden in dea Sitzungen aufgelöst. Dass kann dabei helfen, in Zukunft nicht immer wieder in den gleichen Teufelskreis zu geraten. Außerdem unterstützt die Hypnose den Patienten die Grenzen des Körpers besser und klarer wahrzunehmen, Kraft zu tanken und wieder ins innere Gleichgewicht zu kommen.
Ganz wichtig dabei ist, dass es nicht das Ziel ist die alte Leistungsfähigkeit wieder herzustellen. Denn eigentlich war ja diese hohe „Leistungsfähigkeit“ schon damals eine Überlastung der eigenen Ressourcen, nur wurde es nicht wahrgenommen oder ignoriert.

Das geht zum Teil so weit, dass die Eltern von ihren eigenen Kindern geschlagen, getreten und bespuckt werden. Oftmals leiden nicht nur die Eltern, sondern auch die Kinder unter dieser Situation.
In vielen Fällen können die Kinder ihre aggressiven Impulse nicht kontrollieren und wisse n meistens auch nicht warum sie eigentlich dauernd wütend und aggressiv sind.
Auch hier setze ich in meiner Praxis Hypnosetherapie ein um das Kind bzw. den Jugendlichen wieder in sein inneres Gleichgewicht zu bringen. In der Hypnose suchen wir die Ursache für das Problem und lösen Dieses nachhaltig auf.
Wichtig dabei ist, dass die Kinder bzw. Jugendlichen selbst etwas verändern wollen. Ansonsten wäre jede Therapie wirkungslos.